
konstantin wecker krankheit.Mitte der 1990er Jahre verschlimmerte sich Weckers Drogensucht. Er gab zu, dass er von 1994 bis zu seiner Verhaftung am 29.
November 1995 jeden Tag bis zu 7 Gramm Freebase/Kokainbase und Kokain eingenommen hatte und dass er auch an Halluzinationen litt. Bereits in seinem 1993 erschienenen Roman Uferlos, der erkennbare persönliche Aspekte enthält, hat er das Thema Drogen klar und direkt angesprochen.
Die anschließenden Gerichtsverhandlungen erstreckten sich über Jahre, nachdem sie ursprünglich begonnen hatten.
Im April des Jahres 2000 wurde er zu einem Jahr und acht Monaten Gefängnis mit der Möglichkeit der Bewährung verurteilt.
Sein Vortrag über die Heroinsucht, den er 1997 vor einer Gruppe von Neurologen in Erlangen hielt, wurde schließlich zu einem Buch mit dem Titel „Ohne Tod gibt es kein Leben“. Das Buch erschien zwei Jahre nach dem Vortrag.
Wecker legt großen Wert auf angemessenes Sozialverhalten. Der Satz “Ich kann mir kein Mitgefühl leisten”, findet der Musiker, der seit vielen Jahren in der Hospizbewegung aktiv ist, eine schreckliche Ausdrucksweise.
Er ist sich sicher, dass alle Menschen von Natur aus die Fähigkeit zur Empathie besitzen. „Sich auf sein Herz verlassen, wenn man eines hat“, ist das Einzige, was man mit absoluter Gewissheit sagen kann.
Das gelte, so der zweifache Familienvater, auch für den Prozess der Kindererziehung.
Das Buch „Empört!“ wurde von Wecker und der evangelischen Theologin Margot Kaßmann gemeinsam verfasst und ist im Frühjahr erschienen.
Warum Gewaltlosigkeit weiterhin unsere Standardmethode sein sollte Texte zum Thema Frieden wurden veröffentlicht.
Wecker bezeichnete die Partnerschaft als “auf den ersten Blick seltsam, aber eigentlich vernünftig”. [Zitat erforderlich] Beide sind überzeugte Verfechter von Frieden und Gewaltlosigkeit.
Zu Absagen sagt der Wecker: „Ich entschuldige mich wirklich dafür und appelliere an Ihre Geduld in dieser Angelegenheit.“
Fest steht, dass Wecker in den nächsten Wochen ohne Flügel, Musik und Publikum auskommen muss. Voraussichtlich Anfang Juni soll es wieder losgehen.
Der Singer-Songwriter hat sich entschieden, bei keinem seiner geplanten Konzerte aufzutreten, und auch vom Festival of Joy, das am Wiener Heldenplatz stattfinden sollte, hat er sich zurückgezogen.
Am 8. Mai findet die vom Mauthausen Komitee Österreich ausgerichtete Veranstaltung zum neunten Mal statt. Der Musiker, der am 1. Juni 75 Jahre alt wird, drückte sein Bedauern über die Situation aus:
„Ich bedauere dies sehr und bitte meine Anhänger und alle betroffenen Organisatoren um Verständnis für die bevorstehende Genesung.“
Folgende Veranstaltungen wurden von der Stadtkultur Lienz abgesagt: Die Konstantin-Wecker-Aufführung, die für den 25. Mai in Lienz geplant war, wurde auf 2023 verschoben.
Die für den 5. Mai geplante Lesung mit Guido Tartarotti wurde ebenfalls verschoben .
Sein gesamtes Universum fungiert als Theater. Krankheitsbedingt wird Konstantin Wecker in diesem Jahr allerdings nicht auf der Trebgaster Naturbühne auftreten.
Die natürliche Bühne gibt an, dass das Konzert, das für den 3. Juni geplant war, auf das nächste Jahr verschoben wurde.
Neuer Termin ist der 28. Mai 2023. Der Münchner Singer-Songwriter hat nach Angaben seiner Agentur sein tiefes Bedauern über diese Wendung zum Ausdruck gebracht und um Verständnis bei seinen Fans sowie allen beteiligten Veranstaltern gebeten.
Die bereits gekauften Tickets sind weiterhin gut zu verwenden.
Bis einschließlich 30. Juni 2022 können Eintrittskarten gebührenfrei zurückgegeben werden: Eintrittskarten müssen im Original unter Angabe der Bankverbindung des Käufers an folgende Adresse geschickt werden: Naturbühne Trebgast eV, Am Wehlitzer Berg 15, 95367 Trebgast, bis zum 1. November 2021.
