kübra sekin verheiratet.Kübra Sekin: Ich lache standig, wenn Dinge passieren, die nicht passieren sollten. So eine Art Paniklache.: DWas wollten Sie schon immer einmal machen und warum haben Sie sich bisher nicht getraut? Kübra Sekin: Alleine auf eine Backpacking-Tour gehen! Leider traue ich mich das nur unter gewissen zuverlassigen barrierefreien Umstanden zu. Diese sind leider noch immer nicht gegeben. Welcher Mensch hat Sie bisher am meisten beeinflusst? Und warum?
Kübra Sekin: Meine Freunde, weil sie mir sehr viel bedeuten und ich großen Wert auf ihre Meinung lege. Sie haben die Chance Bundesbehindertenbeauftragte/r zu werden. Was war Ihre erste Amtshandlung?
Wenn er nicht da wäre, hätte sie keine Chance. Kübra Sekin bezeichnet ihren Rollstuhl mit Elektromotor, sechs Rädern, einer Tragfähigkeit von 160 Kilogramm und einer Höchstgeschwindigkeit von 6,7 Kilometern pro Stunde als „meinen Partner“.
Die Art und Weise, wie sie sich ausdrückt, lässt es klingen, als würde sie nicht über ein Kraftfahrzeug sprechen, sondern über einen Begleiter. Die meisten Menschen ohne Beeinträchtigungen empfinden den Gedanken, im Rollstuhl zu sitzen, als äußerst beunruhigend.
Bei Kübra Sekin funktioniert alles in umgekehrter Reihenfolge. Sie behauptet, dass der Rollstuhl das Einzige ist, was ihr die Freiheit gibt, das Leben zu führen, das sie wählt. „Ich brauche keine Hilfe von jemand anderem, um von Punkt A nach Punkt B zu reisen.“
Theoretisch. In der Praxis wird jedoch der Radius, den es abdeckt, verringert. Für jemanden wie sie ist es nicht einfach, spontan einen Flug zu buchen und eine Woche auf Mallorca zu verbringen. Selbst eine Bahnfahrt erfordert eine akribische und ziemlich komplizierte Planung. Kubra Sekin seufzt. Sie hat bestimmt ein paar Anekdoten dazu zu erzählen.
über defekte Aufzüge, unverständliche Zugbegleiter oder die einsamen Stunden in der U-Bahn spät in der Nacht. Diese Geschichten sollen Deutschland nicht als barrierefreies Land für Rollstuhlfahrer bewerben. Barrierefrei ist ein separates Konzept.
_MKR5744 Sich frei und damit hindernisfrei bewegen zu können, gilt in Deutschland noch nicht als selbstverständlich.
Quelle: Axel Springer Brand Studios/Madlen Krippendorf Kübra Sekin ist 29 Jahre alt, lebt in Bochum und ist Botschafterin der Aktion Mensch, was sie viel reisen lässt. Neben der Schauspielerei moderiert sie auch Events. Zusätzlich verfolgt sie ihr Studium der Heil- und Inklusionspädagogik.
Die Videos, die auf ihrem YouTube-Kanal zu finden sind, zeigen eine lebhafte Frau, die schlagfertig ist und gerne lacht. Andere lassen sich von Ihrem Verhalten inspirieren.
Es scheint jedoch, dass sie heute erschöpft ist. Sie behauptet, dass ihr Tag in den letzten 14 Stunden ununterbrochen war. “Heute hat für mich die tänzerische Weiterbildung begonnen.”
Heute vor genau 15 Jahren wurde mein ganzes Leben schlagartig auf den Kopf gestellt. 6. August 2004. Es war eine warme Sommernacht.
Ein Video von Skateboarding, das ich noch nie zuvor gesehen hatte, wurde mir in einer Umgebung gezeigt, mit der ich dank der Gesellschaft von Leuten, die ich kannte, vertraut war.
Gegen 23 Uhr gingen alle auf einen großen Balkon hinaus. Ich rannte hinterher. Nachdem ich angekommen war, unterhielt ich mich mit den anderen Leuten dort und verweilte eine Weile.
bis ich angerufen wurde. Zur gleichen Zeit, als sie meinen Namen riefen, blendete mich die Person, die das tat, mit einem Scheinwerfer.
Ich ging weiter auf das Licht zu. Es war ganz allein meine Schuld. Ich konnte den Boden nicht sehen und stürzte am Ende sieben Meter. Es war kein Geländer zu finden. Dunkelheit. Ich habe nicht geschlafen. Ich war ins Koma gefallen.
Ich hatte viele Träume, die mir halfen, mich auf den nächsten Teil meiner Lebensgeschichte vorzubereiten. Denn in den meisten Träumen, die ich erlebt habe, habe ich entweder „gesessen“, „gelegt“ oder „getragen“ worden.
Ich bin nie “gegangen” oder “gestanden”. Vorher war mir nicht bewusst, dass die Träume versuchten, mich darauf aufmerksam zu machen, dass etwas mit mir nicht stimmte. Erst viel später. Meine Mutter und mein Vater saßen auf beiden Seiten des Krankenhausbettes, als ich dort lag, und teilten mir mit, dass ich nicht mehr gehen konnte und jetzt querschnittsgelähmt war.
Meine erste Anfrage bezog sich auf meine liebste Freizeitbeschäftigung: “Werde ich nicht mehr Skateboard fahren können?” Die Reaktion war wirklich offensichtlich. Danach folgten mehrere Monate Physiotherapie und das Wiederaufstehen.
Ich hatte das Glück, als „Sonnenkind“ geboren zu werden, was bedeutet, dass ich mit einer extrem optimistischen Lebenseinstellung geboren wurde. Heute, nach genau 15 Jahren, kann ich auf einen Moment in meinem Leben zurückblicken, in dem ich trotz Behinderung viel erreichen konnte:
Ich habe mein Abitur erfolgreich bestanden; Ich habe einen Führerschein und ein Auto; Ich habe zwei Rap-Alben und unzählige Songs veröffentlicht; Ich habe zwei Bücher mitverfasst;
Ich habe mehrere Inklusionsprojekte unterstützt; Ich habe mit vielen Vereinen und Stiftungen für Menschenrechte zusammengearbeitet; Ich habe Sendungen in Film und Fernsehen moderiert; und ich habe an Film und Fernsehen gearbeitet
Ionenproduktionen. Ich bin in viele verschiedene Länder auf der ganzen Welt gereist, während dieser Zeit habe ich Probleme, die Menschen mit Behinderungen betreffen, den Behörden zur Kenntnis gebracht und Verbesserungen ausgelöst. Und in den letzten zwei Jahren war ich mit der unglaublichsten Frau der Welt verheiratet. All dies in Begleitung meines Freundes, des Rollstuhls.
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kübra Sekin Verheiratet
Kübra Sekin interessiert sich für Mode, studiert in Bochum und moderiert gemeinsam mit Christian Loß die JAM! Web-Show. Auf REHACARE.de teilt sie mit uns ihr einzigartiges Lächeln und die Gründe, warum sie die Beziehungen zu ihren Freunden schätzt. Kübra Sekin bezeichnet ihren Rollstuhl, ihren Elektromotor und ihr Sechsganggetriebe als „meinen Partner“. Räder, 160 Kilogramm, Geschwindigkeit: 6,7 Kilometer pro Stunde. So wie sie es formuliert, klingt es, als spräche sie nicht von einem Kraftfahrzeug, sondern von einem Gefährten. Für die meisten Menschen ohne Behinderung ist der Gedanke, im Rollstuhl zu sitzen, äußerst beunruhigend.
kübra Sekin Biografie
Noch mehr Leute, wie Raul Krauthausen , Laura A. Gehlhaar , Leeroy Matata , Anouk (Th10.), Kübra Sekin , David Lebuser und Lisa, Constantin Grosch , Graf Fidi , Arne Schoning , Sven Marx – Globetrotter , Volker Westermann , Anna Spindelndreier , Christoph Pisarz und und und…
Meine Hoffnung für unsere kollektive Zukunft ist, dass mehr Individuen einen Aspekt davon anerkennen werden. In der Hoffnung, dass ich in weiteren 15 Jahren zufrieden zurückblicken und noch mehr Menschen identifizieren kann, die sich für eine bessere Darstellung und Wahrnehmung von Menschen mit Beeinträchtigungen eingesetzt haben!
